Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 14. Sitzung (06.02.2015)

 

Anwesende: Siehe Liste.

Protokoll: niemand

 

Tagesordnung:

1. Kurzprotokoll der 13. Sitzung

2. Überhangthema vom letzten Seminar: Tendenzieller Fall der Profitrate: Daten zur Entwicklung der bundesrepublikanischen Volkswirtschaft 1970-1990, 1991-2010

3. Schriftliche Evaluation  

4. Diskussion inhaltlicher und methodischer Aspekte

 

Zu 1: bestätigt

Zu 2: Empirische Evidenz nicht eindeutig.

Zu 3: 9 Teilnehmer; Durchführung von 9.25-9.45 Uhr, Abgabe am Ende des Seminars

Zu 4:

Zu Krugman:

- interessantes Buch, aber zu viele Wiederholungen

- im Seminar fehlte eine detailliert dargestellte Gegenposition

- unklar war auch der zeitgeschichtliche Hintergrund der 90er Jahre, in denen das Buch verfasst wurde

- die Kritik der Wettbewerbsdoktrin wurde zur Kenntnis genommen, aber nicht unbedingt angenommen; die Argumentation dagegen würde jetzt lauten: Das kommt darauf an…

 

Zu Stilfragen:

- keine nochmalige Äußerung zum herben Kritikstil Krugmans

- als wohltuend wurde die deutsche Übersetzung empfunden, da auf diese Weise ein größerer Facettenreichtum diskutiert werden konnte.

 

Zu methodischen Fragen:

- das Lesepensum wird – bezogen auf das Gesamtmodul – als zu hoch, aber bezogen auf das Erwägungsseminar manchmal als niedrig eingeschätzt „hätte höher sein können“;

- man hätte sich mehr begleitende Texte gewünscht (dass diese im Modul bereitgestellt wurden, wurde nicht wahrgenommen – Kommentar des Modulverantwortlichen)

- Zu den begleitenden Veranstaltungen gab es widersprüchliche Einschätzungen: eine Stimme meinte, man hätte die Vorlesung streichen können, eine andere, dass man noch viel mehr hätte hören wollen; analog zur begleitenden Übung;

- Vorgeschlagen wurde, das Erwägungsseminar in Zukunft aktiver zu bewerben (damit es sich besser von den vielen anderen Angeboten abheben möge)

- Kritisch angemerkt wurde, dass man schneller auf den Punkt kommen müsse; in diese Richtung geht auch der Wunsch nach einer stärker geführten Diskussion; dazu hätte man die Erwägungstafeln stärker einbeziehen bzw. ausbauen müssen;

- für das Lesepensum wünscht man sich durchgängig klare Vorgaben, was gelesen werden muss; so könne das Gefühl, immer noch mehr lesen zu müssen, vermieden werden (was dann zur Resignation führe).  

 

Neben der Forderung nach klaren Vorgaben bezüglich des Lesepensums akzeptierte der Modulverantwortliche ad hoc die Forderung, in den begleitenden Veranstaltungen die Bezüge zum Thema des Erwägungsseminars zu stärken.

 

Protokollant:

G. Quaas