Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 11. Sitzung (21.06.2013)

 

Anwesende: siehe  Liste

 

Moderation: niemand

 

Protokoll: niemand

 

Tagesordnung:

 

1. Protokollbestätigung

 

2. Text von Herrn Koth

 

3. Vanberg-Kritik

 

4. Festlegungen

 

 

Zu 1. Erfolgt

 

Zu 2: Das Statement gibt Herr Koth selbst, indem er seine anfänglichen Erwartungen an die Evolutorik und die anschließende Enttäuschung beschreibt. Sein Papier versucht, den Ursachen auf den Grund zu gehen und entsprechende Vorschläge zu machen.

 

Diskutiert werden schwerpunktmäßig folgende Problemkreise: Welchen Sinn machen Appelle? Welcher Theoriebegriff wird verwendet? Stellt die Evolutorik nicht genau das Bindeglied zwischen Ökonomik und Gesellschaftswissenschaften dar, das im Papier eingefordert wird? Wird zur Kenntnis genommen, wie weit sich die Evolutorik bereits in Detailforschung begeben hat? Ist Respekt vor allen Perspektiven und Modellen erforderlich? Als Beispiel einer nicht-biologistischen Perspektive wird angeführt: die Übertragung des Entropiebegriffes auf die Produktion durch Herrmann-Pillath. (Die Forderung, „die Schließung von Systemen zu verhindern, also eine Öffnung zu erreichen“ (Grundriß, 175) ist zwar demokratietheoretisch zu begründen, verkennt aber das physikalische Problem: Die Schwierigkeit liegt eher darin, Systeme abzuschließen – beispielsweise um Gesetzmäßigkeiten zu isolieren.) Erörtert wird der Begriff des Marktes: Welches Wissen vermittelt er? Inwiefern generiert der Wettbewerb technisches Wissen? Worin besteht die Normativität der Evolutorik? Welche Rolle spielen Werte und Normen in den folgenden Beziehungen: Theorie – Empirie, Theorie – Praxis?

 

Zu 3: Vanberg-Kritik: verschoben.  

 

Zu 4: Am 28.6. werden die Papiere von Herrn Friedländer und Frau Koreng diskutiert.

 

Herr Arndt beschreibt sein Thema wie folgt: Der Einfluss des Politischen auf die Ökonomie.

 

Der Zeitplan wird wie folgt ergänzt:

5.7. Arndt / Poulet

12.7. Elias / Melch

 

Protokollant:

G. Quaas