Ergebnisprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“
10. Sitzung (11.12.2007)
Ausführliches Protokoll (intern): niemand
Moderation: F. Quaas
Tagesordnung:
1. Text von S. Thieme
2. Homann-Text
3. Die 2 Sätze auf S.558 analysieren.
Zu 1: Folgende Probleme wurden diskutiert:
Was ist eine „Gesellschaftsmoral“? Die Moral der vielen Gesellschaftsmitglieder? Der Durchschnitt dieser Moral? Ist die gesellschaftliche Moral Basis für die Ethik? In welchem Verhältnis stehen Moral und Recht? Gibt es einen Unterschied zwischen Moral und gelebter Moral? Sollte man nicht zwischen Anerkennung und Geltung unterscheiden? (Geltung von Moralnormen ist an irgendein argumentatives Begründungsverfahren gebunden. Anerkennung ist ein Resultat eines gesellschafts-politischen Prozesses.) Ist der homo oeconomicus (welche Variante?) eine Immunisierungsstrategie oder Teil des neoklassischen Kernbereichs? Stellt er auch einen allgemeinen Ansatz für die Ethik dar? Gibt es ein nicht-ökonomisches, nutzenorientiertes (moralisches) Handlungs- und Entscheidungsmodell? Setzt der Markt nicht die politische Kategorie der Anerkennung (à Hegel: Phänomenologie des Geistes, Herr und Knecht) voraus, und kann insofern das Ökonomische jemals völlig entbettet sein (Polanyi à siehe Diskussionsseinheit Altvater)?
Zu 2:
vertagt
Beschlüsse:
1. Homann-Rede
2. Ulrich-Text, angegebene Stelle
3. Referierender Beitrag zu einem Buch von Suchanek
Für die Richtigkeit:
G. Quaas