Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 10. Sitzung (14.06.2013)

 

Anwesende: siehe  Liste

 

Moderation: niemand

 

Protokoll: niemand

 

Tagesordnung:

 

1. Protokollbestätigung

 

2. Weitere Themenfestlegungen

 

3. Zur Replik

 

4. Abschließende Festlegungen

 

 

Zu 1. Erfolgt

 

Zu 2: Frau Elias: Hayeks Ansatz zur Evolution

Herr Friedländer: Notwendigkeit der Metaphysik (Kritik an Köllmann)

Frau Koreng: Wer wünscht die kulturelle Evolution?

Herr Ludwig: Entstehung und Ausbreitung von Neuigkeit

 

Planung der Vorträge:

Herr Koth nächste Woche

Am 28.6.: Friedländer/Koreng

Am 5.7.: Poulet/Ludwig

 

Zu 3: Das Statement zur Replik gibt Herr Poulet. Er stellt den Inhalt der Replik referierend dar.

 

Des Weiteren wird auf die Erwägungsmethode hingewiesen, die Herr Witt befolgt (implizit: eine Vier-Felder-Tafel von Alternativen).

 

Man konnte lernen, dass Witt das VSR-Paradigma nicht nur ignoriere, sondern ablehne. Die Aufgabe, den Theoriebegriff zu klären, ordnet er anderen zu (Mohr). Ein Grund dafür könnte sein, dass die Überschrift („Theoriefähigkeit“) nur rhetorisch gemeint sei. Immerhin könne man vermuten, dass die Voraussetzung für Theoriefähigkeit das Vorliegen von Invarianzen ist.

 

Die weitere Diskussion kreist um die folgenden drei Fragen, deren logischer Zusammenhang nicht so richtig klar wird: Was wird unter einer naturalistischen Perspektive verstanden? Gibt es eine natürliche Produktionsweise, die man anstreben sollte? Was ist der Unterschied zwischen deskriptiven und normativen Sätzen? Nachdem zumindest ansatzweise geklärt ist, dass im Kontext der Begriff „naturalistisch“ mit „monistisch“ gekoppelt ist und möglicherweise meint, dass trotz der Domainenspezifik die Ökonomie unter Naturgesetzen stehe, dass diese Gesetze keineswegs als Entwicklungsgesetze zu deuten sind, die uns auf ein bestimmtes Ziel hin lenken und dass in der Wissenschaftstheorie „Urteilen“ nicht automatisch „bewerten“ bedeutet, wird die Diskussion auf den folgenden Punkt gelenkt:

 

Ist Witt noch neoklassisch, wenn er Präferenzen nicht endogenisiert? Dagegen wird die Frage gestellt, ob der Kritiker (Hann) nicht ebenfalls neoklassisch ist, wenn er die Einbeziehung von Präferenzen in die Ökonomik für notwendig hält? 

 

Zu 4: Zur nächsten Sitzung ist die Kritik von Vanberg zu lesen.

 

Protokollant:

G. Quaas