Ergebnisprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 9. Sitzung (04.12.2007)

 

Ausführliches Protokoll (intern): niemand

 

Tagesordnung:

1. 8. Protokoll (Jeschke)

2. Schramm-Kritik

3. Begründungsschemata (siehe Punkt 3)

4. Text von S. Thieme

5. Homann-Text

 

Zu 1: Mit einer Änderung bestätigt.

 

Zu 2:

Das einleitende Statement gibt nach Auslosung F. Quaas: Michael Schramm werfe Ulrich vor, dass er nur predige: Paränese = Explikation von Moralnormen, die als gültig und allgemein anerkannt unterstellt werden. Dieser Vorwurf sei überzogen. Auch Herr Keller findet, dass man bei Ulrich durchaus Argumente finde. Der Rest des Seminars wird dazu verwendet, die Ethik-Konzeption Richard M. Hares zu erläutern, auf die Schramm hinweist.

 

Zu 3:

Der Universelle Präskriptivismus (Hares Ethik-Konzept) wurde unter folgenden Aspekten diskutiert:

- Zuständigkeit der Logik für den moralischen Diskurs

- die Eigenschaften der Universalisierbarkeit und Präskriptivität

- die Zerlegung von Sätzen in Phrastikon und Neustikon

- ein Versuch der Abgrenzung der Moral von der Ästhetik und anderen Werturteilen

- Humes Gesetz

- der naturalistische Fehlschluß

- gibt es moralische Tatsachen?

- das Problem der obersten Werte in der traditionellen Ethik

- Analogie zu Poppers Kritik an der Induktion und zu seinem Falsifikationsschema

- Schematismus der Moralbegründung

 

Beschlüsse:

Den Rest der Tagesordnung beim nächsten Mal abarbeiten. Zusätzlich die 2 Sätze auf S.558 analysieren.

 

Für die Richtigkeit:

G. Quaas