Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 7. Sitzung (29.05.2018)

Anwesende: 9

Ablauf

1. Organisation

2. Protokollkontrolle

3. Diskussion zum Kapitel 6

4. Aufgaben für das nächste Seminar

Zu 1. Hinweis auf den frei verfügbaren Piketty in E nglisch.

Protokoll: niemand

Moderation: niemand

Zu 2.: keine Änderungen

Zu 3. :  Zum Anfang wird darauf hingewiesen, dass das Verständnis der Formel beta = s/g wichtig ist. Eine Möglichkeit der Ableitung dieser Formel wird an der Tafel aufgezeigt.

Das Statement gibt R. Domansky. Sie wirft die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Substitution von Arbeit und Kapital auf der einen Seite und den Formeln Pikettys auf der anderen auf.

Die Diskussion beginnt mit der Frage, warum die u-Form des Anteils des Kapitals am Einkommen in Frankreich und Großbritannien durch die Profitrate abgeschwächt worden sei.

Erörtert wird eine Methode der Berechnung der reinen Kapitalrendite (Einkommen aus Vermögen). Dabei wird zwischen Unternehmerlohn (Einkommen aus Unternehmertätigkeit) und Renditen (arbeitsloses Einkommen, Einkommen aus Vermögen) unterschieden.

Im 6. Kapital werden die Primäreinkommen betrachtet – Steuern werden erst in späteren Kapiteln berücksichtigt.

Im Text wird auf die Stabilität der Profitrate im 18. und 19. Jahrhundert verwiesen. Dies könnte die realgeschichtliche Quelle für die klassische Vorstellung von einer (Tendenz zur) einheitlichen Profitrate  sein.

An aktuellen Beispielen (BMW, Q-Cells) wird die These von der Wanderung des Kapitals zu den profitabelsten Zweigen diskutiert und in Frage gestellt.

Zu 4.: Zum nächsten Mal ist das Kapitel 7 zu lesen. Noch einmal soll die Frage aufgerufen werden, inwieweit Piketty in seiner empirischen Analyse von der Cobb-Douglas-Produktionsfunktion ausgeht.  

Protokollant:

G. Quaas