Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 6. Sitzung (22.05.2018)

Anwesende: 9

Ablauf

1. Organisation

2. Protokollkontrolle

3. Diskussion zum Kapitel 5

4. Aufgaben für das nächste Seminar

Zu 1. Protokoll: niemand

Moderation: niemand

Zu 2.: keine Änderungen

Zu 3. :  Das Statement gibt Benjamin Arnold: Pikettys zweites fundamentales Gesetz des Kapitalismus soll das Ansteigen von Beta in den letzten Jahrzehnten erklären. Zum ersten Gesetz besteht der Unterschied, dass es sich nicht um eine Tautologie handelt, sondern um eine tendenzielle Gesetzmäßigkeit, die durch exogene Schocks ständig gestört werden kann. Es bestehen Zweifel, ob es sich tatsächlich um ein grundlegendes Gesetz handelt. (Verweis auf Kritiken zweiter Stufe: das Papier mit der Ableitung der Formeln.) Was passiert beispielsweise bei g=0? Warum wird die Abschreibung nicht berücksichtig? Weil die Untersuchung auf dem Nettonationaleinkommen beruht. Eine erste Schlussfolgerung der ersten fünf Kapitel lautet, dass das Vermögen an Bedeutung gewinnt. Das sollte im nächsten Kapitel noch klarer werden, in dem das Verhältnis zwischen Vermögen und Arbeit thematisiert wird. Die Problematik wird auf dem Hintergrund der aktuellen Situation in Deutschland diskutiert. 2014/15 wurde für ein kurzfristiges, aber kräftiges Wachstum der Bevölkerung gesorgt, woraus ökonomisch gesehen zunächst eine höhere Konsumnachfrage resultierte.  Erforderlich wäre vor allem ein Wachstumsschub durch technischen Fortschritt. Wie steht es mit der Chancengleichheit, wenn Vermögen die gesellschaftspolitische Situation prägen? Welche Rolle spielt der Staat, wenn Vermögenseinkommen dominieren?

Zu 4.: Zum nächsten Mal ist das Kapitel 6 zu lesen.

Protokollant:

G. Quaas