Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 4. Sitzung (06.11.2015)

 

Anwesende: Liste des Bachelorbereichs liegt seit heute vor.

 

Ablauf

 

1. Organisation: Moderation? Protokoll?

 

2. Protokollkontrolle:

 

3. Diskussion Kapitel 2

 

4. Diskussion Kapitel 3 (optional)

 

5. Aufgaben für das nächste Seminar

 

Zu 1. Protokoll: niemand  

 

Moderation: niemand

 

Zu 2: Protokolle müssen den Namen des Protokollanten enthalten.

 

Zu 3.: Das Statement gibt Herr Bustamante Lazo, wonach das demografische Wachstum das Thema des Kapitels 2 ist.

 

Ein Wachstum über 1 Prozent ist auf Dauer nicht realistisch – aus verschiedenen Gründen (Klima, Rückgang der Geburtenrate bei höherem Wohlstand). Das technologisch bedingte Wachstum können wir nicht vorhersehen. Wenn das Bevölkerungswachstum stagniert, bleibt nur der technische Fortschritt, um wirtschaftliches Wachstum zu generieren. Der technische Fortschritt ließe sich weltweit nur bremsen, wenn man Orwells Szenario fortschreibt. Das will jedoch niemand. Es wird die These vertreten, dass Ökonomen das falsche Ziel haben, Wachstum zu fördern. In diesen Zusammenhang wird auch eine Konsumkritik laut. Der Rest des Seminars dreht sich um die Frage, welchen Sinn es hat, das Null-Wachstum ökonomisch zu erforschen. Als Ökonom könne man  alternativ zum Wachstum auch die Ziele Gerechtigkeit oder Glück anstreben. Fakt ist, dass die negativen Folgen des Wachstums, die es sicher gibt, nicht besonders intensiv erforscht werden. Unwidersprochen blieb, dass Wachstum es ermöglicht, neu auftretende Probleme zu lösen, ohne anderen weh zu tun. Beispiel sind die wachsenden Steuereinnahmen, über die sich der Finanzminister zurzeit freuen kann und die es ihm ermöglichen, aktuelle Probleme zu finanzieren (Stilllegung von Kohlekraftwerken, sozialer Wohnungsbau etc.). Es wird klargestellt, dass es nicht darum gehe, das Wachstum zu bremsen, sondern mit den Folgen eventuell stagnierenden Wachstums zurecht zu kommen, ohne diese wieder zu pushen. Als Gegenargument wird auf den beschränkten Konsum verwiesen, mit dem selbst in den reichen Ländern dieser Welt viele Menschen auskommen müssen, von den ärmeren ganz zu schweigen. Weltweit käme es nach wie vor darauf an, Wachstum zu fördern. Stagnierende Wirtschaften laufen Gefahr, in eine Depression zu verfallen. Bislang waren solche Zustände mit Arbeitslosigkeit, sozialen Unruhen bis hin zur Begünstigung totalitärer Regierungen verbunden. In der Diskussion zum Null-Wachstums herrscht Konsens, dass dieser Zustand mit Eingriffen in die sozialen Beziehungen verbunden wäre. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass ein Null-Wachstum der Steuerung bedarf, damit es nicht zu einem negativen Wachstum entartet.

 

Zu 4.: n.n.  

 

Zu 5.: Zum nächsten Mal sind die Kapitel 3 und 4 zu lesen.

 

Protokollant:

G. Quaas