Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 4.
Sitzung (04.11.2011)
Anwesende: siehe vorläufige Liste
Entschuldigt: Jan Tomaschky, Thomas Jensch
Moderation: Fabian Bartsch
Protokoll: Julian Hochscherf
Tagesordnung:
1. Diskussion und Verabschiedung des Kurzprotokolls
2. Diskussion zum Text von Sinn: TARGET2-Problem
3. Festlegungen
Zu 1: Kurzprotokoll: mit einer Änderung bestätigt: zu tilgen ist „lässt sich zu der Bemerkung hinreissen“
Zu 2. Diskussion zum Text von Hans-Werner Sinn
Das Statement gibt Claudia Pferner.
In einer intensiven Diskussion wird
(i) das Überweisungssystem der EZB erläutert
(ii) der Mechanismus der Geldschöpfung wiederholt
(iii) ein Schema der Finanzierung eines Leistungsbilanzdefizits aufgebaut
(iv) verdeutlicht, worin das Hauptproblem Sinns liegt (die gegenstandslosen Forderungen der Bundesbank im Fall eines „Endes des Euros“)
(v) lediglich (aber mehrmals) erwähnt wird die Kreditverdrängungshypothese
(vi) die zeitliche Einordnung und Entstehung der Asymmetrien im TARGET2-System
(vii) Andiskutiert werden zwei Zusammenbruchs-Szenarien: Sinns Ende des Euros und ein Staatsbankrott Griechenlands
Offen blieben die Fragen:
(i) Wie hat das TARGET1-System funktioniert?
(ii) Stellt die Asymmetrie der TARGET-Konten nun ein Problem dar oder nicht?
Zu 3. Aufgaben:
A. Erdmann präzisiert sein in Aussicht gestelltes Thema: „Freebanking als Alternative zum Zentralbanksystem“
Zur nächsten Sitzung ist zu lesen: die TARGET2-Problem-Leugner
Ulbrich,
Jens; Alexander Lipponer (2011): Salden im Zahlungsverkehrssystem – ein
Problem? In: Sinn et al. (2011), S.69-72.
Protokollant:
G. Quaas