Kurzprotokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 4. Sitzung (03.05.2013)

 

Anwesende: siehe  Liste

 

Moderation: niemand

 

Protokoll: niemand

 

Tagesordnung:

 

1. Protokoll der dritten Sitzung

 

2. Diskussion zur Kritik von Kurt Dopfer

 

3. Diskussion zur Kritik von R. Greshoff und Lars Winter

 

4. Festlegungen

 

 

Zu 1: Protokoll zur dritten Sitzung: Hinzufügen einer Fußnote zur Behauptung, dass die Neoklassik nicht dynamisch sei: beziehe sich auf den mikroökonomischen Kern des Gleichgewichtskonzepts.

 

Zu 2: Das Statement gibt Herr Arndt. Diskutiert werden: das zugrunde liegende Theorieverständnis von Herrn Dopfer, der sich auf Popper beruft, aber ein völlig anderes Wissenschaftsverständnis zu erkennen gibt; die Methodik des Gewinnens ontologischer Aussagen; die Geeignetheit, mit dem Ansatz von Witt den Gegenstand der Ökonomik zu erfassen; die Deutung der Fig. 1.

 

Zu 3: Das Statement gibt Herr Poulet. Ist die Kritik berechtigt, dass das Soziale bei Witt nicht vorkommt? Immerhin ist von der kulturellen Evolution die Rede. Er setzt diese mit dem Werkzeug an. Das ist zwar ein wichtiger Punkt, betrifft aber die Mensch-Natur-Beziehung. Ebenso verkörpern Produktion und Konsumtion hauptsächlich diese Beziehung. Es fehlt ein Ansatz für die Beziehung der Menschen zueinander. (Die Kritiker drücken das so aus: das Individuum als Ausgangspunkt ist nicht geeignet, das Soziale zu erfassen.) Unter allgemeinerem Gesichtspunkt wird das Verhältnis zwischen Individuum, Handeln und Struktur diskutiert. Insbesondere: Kann man Strukturen vom Individuum aus erklären? Dies wird zumindest für die nicht-intendierten Folgen menschlichen Handelns bestritten.

 

Zu 4: Zur nächsten Sitzung sind die Kritiken von Christopher Hann und Carsten Herrmann-Pillath zu lesen.    

 

 

 

 

Protokollant:

G. Quaas