Protokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 3. Sitzung (23.04.2010)

 

 

Anwesende: Siehe Teilnehmerliste!

 

Moderation: Niemand

 

Tagesordnung:

 

1. Protokolle der 1. und 2. Sitzung

 

2. Statement und Diskussion zu Fauth

 

3. Festlegung des nächsten Diskussionsgegenstands

 

Die Tagesordnung wird stillschweigend gebilligt.

 

 

Zu 1. Diskussion der Protokolle wurde auf die nächste Sitzung verschoben.

 

Zu 2. Nach Auslosung wird das Statement von F. Quaas gegeben. Demnach handelt es sich im Fall von Fauth um eine Kritik, die auf die Argumente des HA eingeht.

 

Im Anschluss werden folgende Punkte schwerpunktmäßig diskutiert: In welchem Maße spielen Machtverhältnisse bei der Herausbildung und beim Aufrechterhalten von Eigentum eine Rolle? Ist Fauths Kritik am Zins aus ökonomischer Perspektive laienhaft? Das Verleihen von Geld wurde als inter-temporärer Tausch definiert. In der Existenz arbeitslosen Einkommens wird von manchen Teilnehmern ein Problem gesehen, von anderen nicht. Weitgehend konsensfähig ist die Definition der Mehrheitsentscheidung als praktische Methode, um gesellschaftliche Konflikte friedlich zu lösen. Breit wurde die Frage diskutiert, ob Zuwanderer das Recht auf politische Mitbestimmung haben sollten. Schwerpunkt war auch das Thema, ob die EU-Außengrenzen im Sinne der ultra-liberalen Position von Radnitzky bzw. Weede ein moralisches Problem darstellen. Dagegen wurde eingewandt, dass dann auch ein Ausschluss der Entwicklungsländer, der auf Verträgen beruht, ein moralisches Problem wäre. In diesem Zusammenhang wurde zum ersten Mal deutlich, dass bislang kein Konsens darüber besteht, was unter Moral verstanden werden kann oder soll. 

 

Zu 3. Es wurde entschieden, dass in der nächsten Sitzung die Kritik von Volkerts vorbereitet wird.

 

Protokollant:

G. Quaas