Protokoll 3 (SoSe2007)

Erwägungsseminar „Ökonomische und Politische Bedingungen der Globalisierung“

Protokoll zur Sitzung vom 26.04.2007

Text:



Anwesende: Friedrun Quaas, Georg Quaas, Julian Baumgärtel, Christian John, Markus Karig, Hubert Santer, Eva-Maria Schenk, Nadine Schenker, Susanne Schmied, Ulrike Sieler, Tim Veit, Felix Wilke, Axel Künstner


Protokollant: Julian Baumgärtel


Zu Beginn der Sitzung wird über das Protokoll der letzten Sitzung von Eva- Maria Schenk diskutiert. Es wurde kritisiert, dass das Protokoll zu spät veröffentlicht wurde. Die Form des Protokolls wurde als gut bewertet. Eine neue Zielstellung für die Protokollanten soll es nun sein, das Tafelbild zu sichern. Da nur wenige das Protokoll gelesen hatten, wurde die Diskussion darüber vertagt.

Anschließend spricht man noch über das Protokoll der ersten inhaltlichen Sitzung und bemerkt, dass die Käferfrage nun geklärt ist. Ergebnis ist, dass die Passage des Käferzwischenfalls zur weiteren öffentlichen Verwendung freigegeben ist.

Eine Diskussion über die Funktionsweise und den Umgang mit dem Wiki füllt die nächsten Minuten.

Um nun ins Thema einzusteigen beginnt Susanne Schmied mit der Zusammenfassung des Textes von Friedrich Schneider. Sie spricht davon, dass Schneider die Argumentation Radnitzkys kritisiert, da sich diese nur auf Behauptungen stützt. Das fehlen eines roten Fadens wird ebenfalls angesprochen. Es wird deutlich, das Schneider im Gegensatz zu Radnitzky die generelle Verteufelung des Staates ablehnt. Den Standpunkt, dass der Staat auch zweckmäßig sein kann, zeigt Schneider auch am Beispiel des Marktversagens.

Nach der Zusammenfassung wirft man die Frage auf, wie die Phänomene und Ebenen eingeteilt werden sollen. Es stellt sich weiter die Frage, wo der Unterschied zwischen Phänomen und Theorie liegt.

Eine erste Idee dazu war es, den Gegenstand des Kritikers ( Theorie von Radnitzky) auf der Phänomenebene anzusetzen.

An der Tafel entstehen weitere Ideen. Die Verhältnisse Individuum – Staat, Markt – Staat, Vertrag - Staat und Umverteilung – Staat werden als Phänomene vorgeschlagen.

Diese Ideen werden nicht angenommen und eine vorerst ergebnislose Diskussion zur Definition und Betrachtungsweise des Begriffes Phänomen beginnt erneut.

Als nächstes folgt eine im Auge des Protokollanten zusammenhangslose Diskussion über die Definition der Begriffe Bürger und Individuen, die von einer neuen Idee zum Thema Phänomen verdrängt wird.

G.Quaas schlägt vor, den einzelnen Abschnitten des Textes konkrete Überschriften zu geben, um die darin beschriebenen Phänomene fassbar zu machen. Außerdem wird vorgeschlagen eine Übersicht zu entwickeln, die alle Phänomene der verschiedenen Texte auflistet. Zielsetzung dabei soll es sein, Verknüpfungen zwischen Hauptartikel, Kritik und Replik besser herstellen zu können

Wir nehmen die Idee von G.Quaas auf und beginnen Überschriften für die Abschnitte zu suchen.

Das Phänomen des ersten Abschnittes wird als Form und Funktionalität der Gemeinschaft bezeichnet. Das Thema dieses Abschnittes ist, dass Radnitzky sagt, dass nur kleine Gruppen funktionieren können. Schneider widerspricht dieser Theorie und sagt, dass diese Aussage nicht empirisch belegt sei.

Das Phänomen des zweiten Abschnittes wird als Vertrag bezeichnet. Es geht darum, dass Radnitzky die Funktionsweise von Verträgen auch ohne Staat für möglich hält. Schneider widerspricht nicht, kritisiert jedoch, dass diese Behauptung nicht ausreichend bewiesen ist.

Die Zeit ist nun um und das Thema der nächsten Sitzung wird bekannt gegeben.


eingestellt am: Evo0607 14:21, 4. Jul 2007 (CEST), M.Karig