Protokoll zum Erwägungsseminar „Globalisierung“ 2. Sitzung (16.04.2010)

 

 

Anwesende: Siehe Teilnehmerliste!

 

Moderation: Niemand

 

Tagesordnung:

 

1. Regeln des Seminars

 

2. Verständigung über den HA

 

3. Festlegung des nächsten Diskussionsgegenstands

 

Die vorgeschlagene Tagesordnung wird stillschweigend gebilligt.

 

 

Zu 1. Es gibt weder Fragen noch Einwände zu den Regeln, die damit in Kraft gesetzt werden.

 

Zu 2. Nach Auslosung wird das Statement von G. Quaas gegeben.

 

Im Anschluss werden folgende Punkte schwerpunktmäßig diskutiert: Was ist das Hauptproblem Radnitzkys? Die demokratische Staatsform oder der Zwang? Was versteht er unter einer „geordneten Anarchie“? (Dieser Punkt bleibt unklar.) Können Werturteile wahr oder falsch sein? Wann und wie werden ethische „Stopppunkte“ relativiert? Die Diskussion am Beispiel des christlichen Gebots „Du sollst nicht töten“ und des Afghanistan-Einsatzes verläuft kontrovers. Wird unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt? Was ist Freiheit? Als vorläufige Definition wird angeboten: die je historisch und kulturell bedingten Handlungsmöglichkeiten. Unklar bleibt, ob damit nur soziale oder auch technische Einschränkungen den Rahmen für unsere Freiheit setzen. Aufgespürt wird ein (eventuell nur scheinbarer) Widerspruch zwischen R.s Bekenntnis zum methodologischen Individualismus und seiner Redeweise, dass der Staat dies und jenes tut. Wie weit könnte man ohne einen Staat auskommen?  Warum lehnt R. die Vertragstheorie des Staates ab?

 

 

Zu 3. Es wurde entschieden, dass in der nächsten Sitzung die Kritik von Fauth vorbereitet wird.

 

Protokollant:

G. Quaas